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  • AutorenbildElley Tung

Was hat Corona mit unserer Kreativität gemacht?

Aktualisiert: 1. Juli 2021

Corona hat unser Leben mehr als ein Jahr lang angehalten. Erst vor kurzem durften wir unsere alltäglichen Aktivitäten Schritt für Schritt wieder aufnehmen. Obwohl wir weiterhin noch vorsichtig die angekündigten Maßnahmen einhalten müssen, wurde der Lebensstil der Menschheit einigermaßen bis zu einem großen Teil so kreativ verändert, den sich kaum jemand vor der Krise hätte vorstellen können.

Bestseller-Autorin Melanie Raabe hat einmal in einem Interview betont, dass Kreativität eine Fähigkeit sei, die wir alle aufweisen können. Kreativität habe mit Problem-Lösung zu tun. Ihrer Aussage stimme ich auf jeden Fall zu, denn solch eine Fähigkeit besitzen meiner Meinung nach die Menschen, trotzdem behaupten viele, dass sie nicht kreativ sein könnten. Während der Corona Krise ist uns aber klar geworden, dass jeder Mensch mindestens ein wenig raus aus der Komfortzone gerissen wurde, dabei musste man sein Leben spontan und kreativ gestalten. Unten sind ein paar Beispiele aufgelistet, über die ich gestolpert bin.


Im April 2021 ist die Oscarverleihung zum ersten Mal auf zwei Veranstaltungsorte verteilt. Einmal das Dolby-Kino und einmal bei einem großen Bahnhof in Los Angeles. Außerdem wurden Bildschirm-Schalter für Preisträger im Ausland extra organisiert. Das ganze Publikum war vor Ort dabei. Die Veranstaltung wurde als sehr erfolgreich anerkannt. Die Pandemie hat letztes Jahr die ganze Filmindustrie der Welt stark erwischt, wo die Filmdrehung hätte komplett stillgehalten werden können. Wie sie die Schwierigkeiten überwunden und doch im Laufe des Jahres Filme produziert haben, könnte ich nur davonausgehen, dass die Filmmacher während des Prozesses viel Kreativität eingesetzt hätten.


Im Alltag haben wir ohne Zweifel mehr oder weniger unser Leben bewusst oder unbewusst verändert. Bei der Arbeit haben Meetings und Konferenzen durchaus online stattgefunden. Da die Mitarbeiter lediglich am Computer arbeiten müssen, arbeiten viele Leute von zu Hause aus. Das hört sich vielleicht banal und nicht überraschend an, doch die Menschen haben ein wenig Kreativität ausgeübt, wodurch sie Probleme herrlich aus dem Weg räumen konnten. Zudem kann man hoffentlich ab jetzt langfristig ein Geschäft ohne umweltschädliche Geschäftsreisen führen.


In den Schulen und im Studium sind Unterricht online umgestaltet worden. Was die Lehrenden vorher als unmöglich angesehen haben, haben sie nun selbst möglich gemacht. Durch die Corona Krise sind viele Leute dazu gezwungen, über den Tellerrand hinauszuschauen. Letztendlich haben die Lehrer selbst Online-Lernmaterialien angelegt und konnten Unterricht über den Computer weiterhin dürchführen.


Kreativität ist meiner Ansicht nach eine Fähigkeit eines Menschen, die jedermann seit der Geburt hat. Wir befinden uns nur auf unterschiedlichen Ebenen dieser Fähigkeit, weshalb manche den falschen Eindruck bekommen, dass sie keine Kreativität hätten. "Ich möchte gern etwas machen, aber ich traue mich nicht." Es geht meistens darum ob man sich die Erlaubnis dazu gibt.


Gott hätte vielleicht durch Corona die Menschen dazu angehalten, dass wir unser Leben kreativ oder noch kreativer gestalten sollten. Wenn es kein Weg daran vorbei führt, bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Kreativität aufzuweisen. Allerdings wäre die Idee von Gott ziemlich kreativ und lebensgefährlich gewesen, da Millionen Leute die Krise noch nicht überwinden konnten, bevor sie ihre Kreativität hätten einsetzen können.

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