#Umweltprobleme wie Luftverschmutzung, Gewässerverschmutzung, Hochwasser und Klimawandel sind seit Jahren Dauerbrenner. Umweltschutzorganisationen geben sich alle erdenkliche Mühe, aber sie können die gesamte Menschheit noch kaum überzeugen. Gehen wir einmal in Hongkong in den Supermarkt einkaufen, bringen wir bereits viel Müll, den wir später wegschmeißen, mit nach Hause. Colaflaschen, Joghurtbecher, Plastiktüten der Haferflocken und Plastikdosen der Heidelbeeren. Nach dem wir sie aufgegessen und ausgetrunken haben, landen die Behälter schon im Müll. Morgen müssen wir aber wieder in den Supermarkt gehen und Lebensmittel nochmal einkaufen. Wann kommt der Teufelskreis zu Ende?
Im Interesse der Menschen konzipieren Unternehmen Produkte mit attraktiven und anziehenden Verpackungen, damit sich deren Umsatz steigern würde. Da schöne Verpackungen bei der Einnahme helfen, setzen Geschäftsführer eine Designabteilung in ihren Firmen ein, um mehr beeindruckende Verpackungen zu erzeugen als auch herzustellen.
Schöne oder sogar normale Verpackungen betrachten Zero-Waste Bekämpfer unter allen Umständen als nicht nötig und eine Verschwendung. Von daher pochen sie täglich auf ihre initiative, nämlich, dass Müll nicht entstehen würde, wenn man seinen Lebensstil etwas verändert. Sie zeigen uns, wie sie Putzmittel und Hautcreme selbst gemacht haben und beim Einkaufen keine Verpackungen und Plastiktüten mit nach Hause nehmen müssen.
In Deutschland ist die Gesellschaft so gestaltet, dass man mit Hilfe einer App #Unverpacktläden finden kann. Man muss nur seine eigenen Edelstahldosen, Edelstahlflaschen oder Tüten vorbereiten. Mann kann auch in vielen bestimmten Läden kostenlos Wasser zapfen, somit kann man hunderttausende Papierbecher pro Tag sparen. Darüber hinaus ist das Mülltrennungssystem ordentlich organisiert, dem die Bürger auch leicht folgen.
Persönlich finde ich die Initiative umsetzbar, nur wenn das Konzept Zero-Waste in die Gesellschaft richtig eingebaut würde. Außerdem sollte man nicht nur nach dem wirtschaftlichen Ergebnis suchen, sondern auch den gesamt umweltlichen Auswirkungen. In #Hongkong kann man zurzeit sieben Unverpacktläden finden. Es ist aber eher unpraktisch und unrealistisch, dass man nur in diesen Läden seinen täglichen Bedarf besorgt, weil die Versorgung nicht in allen Bereichen vollkommen garantiert wäre wie im Supermarkt. Mit anderen Worten können wir meiner Ansicht nach den Umständen entsprechend in Hongkong momentan Zero-Waste auf keinen Fall realisieren.
Obwohl die Hongkonger Gesellschaft nicht bei dem Umweltschutz ist, bin ich sicher, dass jeder Einzelne etwas dazu beitragen kann. Wir können zum Beispiel unsere eigene Tasche zum Einkaufen mitbringen, um täglich eine Plastiktüte zu sparen. Wir können auch eigene Dosen und Becher mitbringen, um Essen und Trinken zum Mitnehmen zu kaufen. Wir können zudem die Überreste in eigene Dose oder eigenen Essbeutel reinschütten, falls wir beim Essen nicht alles aufessen können. Am Ende wird es zur Gewohnheit. Wenn Millionen bei der Sache sein könnten, müsste die Umwelt einigermaßen geschützt werden.
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