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  • AutorenbildElley Tung

Smartphone, das unmöglich-zu-widerstehende Teufelszeug des Jahrhunderts

Unter allen Erfindungen aus den letzten Jahrzehnten haben das Internet und das Smartphone radikal die ganze Menschheit erobert. Auf allen Ebenen geht es ohne diese beiden festen Bestandteile des Lebens nicht mehr weiter. Die Zeit, die die gesamte Weltbevölkerung täglich am Bildschirm verbringt, beträgt laut der Statistik von Globalwebindex.com im Durchschnitt 6 Stunden 43 Minuten. Wenn man täglich 8 Stunden für den Schlaf einplanen würde, bedeutet es, dass man mehr als 40% der wachen Zeit mit dem internet verbunden wäre?

In diesem Moment habe ich eine Weile darüber nachgedacht, wann ich das letzte Mal ohne das Internet oder mein Smartphone den Tag verbracht habe. Ich kann bis jetzt nicht daran erinnern, weil ich seit der Veröffentlichung des Smartphones noch keine solchen Erfahrungen gesammelt habe. Wir könnten uns höchstwahrscheinlich auch nicht vorstellen, ob es überhaupt möglich wäre, fall wir eines Tages unser Leben ohne das Internet weiterführen müssten.


Das Internet ist heutzutage nur einen Handgriff entfernt. Das hat unser Lebenstempo sofort gesteigert, aber es hat uns als Menschen auch weitgehend verändert, insbesondere unsere alltäglichen Aktivitäten. Im Netz wird alles Mögliche rund um die Uhr zur Verfügung gestellt. Mit dem Handy kann man nämlich Lebensmittel bestellen, sich mit Freunden unterhalten, arbeiten, Spiele spielen, neue Freunde kennenlernen, Aktien kaufen und verkaufen, etc. Jede Sekunde sind wir eng mit unserem Handy verbunden, was selbstverständlich Probleme erzeugt. In einem Extremfall müsste man auf Entzug gehen.


Neue Probleme wegen neuer Technologien sind vorhersehbar. Als die Computerspiele auf Playstation im Trend waren, waren viele Jugendliche sowie Erwachsene süchtig danach. Aus Mangel an körperlichen Bewegungen wurden viele gesundheitliche und psychische Probleme ausgelöst. Auf der anderen Seite stehen in Richtung Smartphone unterschiedliche Probleme. Ist es dir aufgefallen, dass immer weniger Menschen lieber telefonieren als Nachrichten schicken? Ich persönlich telefoniere lieber als schreibe, weil es oft effizienter ist, mit jemandem direkt zu sprechen und etwas sofort zu erledigen. Natürlich weisen sowohl das Tippen von Nachrichten als auch Telefonieren ihre Vor- und Nachteile auf. Leider wird das Schreiben von den meisten bevorzugt. Aus diesem Grund kommunizieren wir mit den anderen seltener mündlich, zudem treffen wir im Moment den Umständen entsprechend extrem wenig andere Menschen. Hättest du vielleicht mal an dir selbst gezweifelt wie ich an mir selbst, dass deine sozialen Fähigkeiten untergangen wären, wenn wir uns in der näheren Zukunft wieder in der Normalität befinden würden?


Vor einer tollen neuen technischen Spielerei verspüren wir einen inneren Drang, ständig danach greifen zu müssen. Ob wir die Zeit vertrödeln möchten oder nicht, nehmen wir das Handy in die Hand. Mit dem Handy fühlen wir uns sicher und nicht orientierungslos. Wenn man diese Sucht entwickelt hat, hat man meistens kein Gespür, was gerade bei einem selbst passiert. Allerdings kann ein zwanghafter Medienkonsum zu einem exzessiven Suchtverhalten führen. Das Phänomen, da kann ich mehr oder weniger zustimmen, besteht überall auf der Welt. Es würde aber den Menschen extrem schwer fallen, sich diese außergewöhnliche gängige Droge abzugewöhnen. Nur wenn irgendwann in der Zukunft eine neue großartige Erfindung sie zufällig überholt hätte, wäre es vielleicht möglich, dass die Aufmerksamkeit der Menschen von dem Handy abgelenkt würde.


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