Ist es dir schon mal vorgekommen, dass niemand für dich hatte, weshalb du allein zu Hause geblieben bist? Kommt es dir manchmal vor, dass du niemanden aus deinem Telefonbuch aussuchen kannst, weil du sie nicht gut genug kennst, um dein Gefühl mitzuteilen? Fühlst du dich manchmal einsam?
Bild von Lucija Rasonja auf Pixabay
Laut der Forschungsstatistik fühlt sich im Schnitt eine Hälfte der gesamten Bevölkerung in Großbritannien als auch in den USA #einsam. Die Technologie ist Tag für Tag rasant entwickelt. Dank der verschiedenen Sozialen-Medien-Plattformen ist die Welt immer vernetzter. Menschen auf der ganzen Welt können sich in Echtzeit unterhalten, in dem sie lediglich einen Computer und eine gute Internetverbindung brauchen. Warum fühlen sich immer mehr Leute trotzdem einsam? Zu diesem Zweck möchte ich in diesem Text eine meiner persönlichen Erfahrungen teilen.
Sind Menschen wegen Social Media einsamer geworden?
Vor etwa 15 Jahren wurde Facebook gegründet. Diese Neuigkeit hat die ganze Menschheit erfolgreich erobert. Am Anfang konnte man nur über den Computer auf Facebook schauen. Nach drei oder vier Jahren hat sich die Technologie wieder schnell entwickelt, seitdem man mit der Handy-App Facebook verwenden kann. Weil man sich überall und jederzeit miteinander unterhalten konnte, trafen sich meine Freunde mit mir nicht mehr so oft. Wenn sie meine Einladungen ausgeschlagen haben, konnten sie vor allem die Zeit zum Treffen sparen und mehr Zeit für ihre Lieblingsfernsehserien haben.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich so nachvollzogen, dass ich mich vielleicht nicht so viel mit Leuten verabreden sollte, sondern Freunden öfter absagen, so dass ich einen Eindruck interlassen würde, dass ich genauso beschäftigt bin wie sie und keine Zeit für die anderen hätte.
Aber etwas ist fast aus den Fugen geraten! Im Laufe der Zeit fühlte ich mich irgendwie isoliert, obwohl ich noch Freunde hatte, die von Zeit zu Zeit gern mit mir ausgingen. Wenn ich seelische Unterstützung brauchte, konnte ich sie nicht wie zuvor sofort anrufen und über mein Problem sprechen, weil wir miteinander nicht mehr so vertraut waren.
Bevor meine immer schlimmer werdende #Einsamkeit zu großem Problem führte, wusste ich, dass ich sie retten und etwas gegen meinen sozialen Rückzug tun musste. Zur Lösung versuchte ich, für neue Menschen offener zu bleiben. Ich hatte zudem mehr Glück als Verstand. Mit einem gemeinsamen Hobby brachten sich Gleichgesinnte sofort zum Sprechen, deshalb habe ich im Deutschkurs schnell neue Freunde kennengelernt.
Als Erwachsener ist es schon schwieriger, Beziehungen aufzubauen. Meiner Ansicht nach sollten wir öfter offen für Menschen bleiben. Wenn man einsam ist, würde man Verteidigungsverhalten auslösen. Man wäre ichbezogener, um sich selbst gegen Einsamkeit zu schützen. Wenn man nicht etwas dagegen tut, kann es zur Krankheit führen.
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